Vermögensplanung

Was ist Vermögensplanung?

Die Vermögensplanung, oft auch Finanzplanung genannt, hegt den Anspruch einer ganzheitlichen Betrachtung Ihrer persönlichen finanziellen Ziele und Wünsche. Dabei werden sämtliche Bereiche Ihrer finanziellen Rahmenbedingungen und persönlichen Gegebenheiten kurz-, mittel- und langfristig vernetzt betrachtet und aufeinander abgestimmt.

Folgende Themengebiete kann die Vermögensplanung dabei beleuchten:

Was ist Vermögensplanung


Welche Informationen werden für eine Vermögensplanung benötigt?

Abhängig von Ihrer Fragestellung unterscheidet man in der Vermögensplanung zwischen Themenplänen (z. B. Privatbilanz, Betrachtung des Immobilienportfolios, etc.) und einem kompletten Finanzplan. Entsprechend unterschiedlich sind die Anforderungen an die benötigten Informationen.

Exemplarisch können jedoch folgende Daten benötigt werden:


  • Angaben zu Ihrer Person
  • Einnahmen und Ausgaben
  • Erträge und Aufwendungen
  • Vermögen und Verbindlichkeiten
  • bestehende Risikoabsicherungen
  • persönliche Rechtsverhältnisse
  • persönliche Ziele
  • Risikoneigung und Erfahrungen in der Vermögensanlage

Gibt es Beratungsstandards, auf die ich mich verlassen kann?

Vermögensplanung

Für eine gute Vermögensplanung sind vertiefte Kenntnisse aus den Bereichen Steuern, Recht, Finanzprodukte, Immobilien und Versicherungen unabdingbar.

Es bietet sich deshalb an, entweder Fachspezialisten in dem gewünschten Gebiet hinzuzuziehen, oder aber auf einen zertifizierten Finanzplaner (CFP®) zurückzugreifen.

Fachspezialisten wie z. B. Steuerberater oder Rechtsanwälte müssen jeweils durch eine Berufskammer bestellt werden. Dadurch kann ein gewisser Qualitätsstandard vorausgesetzt werden. Achten Sie dabei allerdings auf die Spezialgebiete welche die entsprechenden Berater anbieten. Insbesondere bei kleineren Beratungsbüros gilt selten das Motto «one fits it all».

Bei den Finanzplanern bietet insbesondere die Zertifizierung durch einen nationalen Finanzplanerverband zum zertifizierten Financial Planner (CFP®) eine gute Indikation für Qualität. In Deutschland wird das Zertifikat durch das Financial Planning Standards Board (www.fpsb.de) und in der Schweiz durch die Swiss Financial Planners Organization (www.sfpo.ch) vergeben. Auf deren Internetseiten finden Sie neben weiterführenden Informationen zum Thema Finanzplanung auch Listen zertifizierter Berater in Ihrer Nähe.


Risikoprofil

Wie ermittle ich mein Risikoprofil?

Ihr persönliches Risikoprofil unterscheidet insbesondere die zwei limitierenden Faktoren

  • Riskofähigkeit und
  • Riskobereitschaft.

Dabei stellt die Risikofähigkeit eine objektive Grösse dar, welche aufgrund Ihrer Vermögensverhältnisse und Lebensumstände angibt, welches Risiko eingegangen werden kann. Die Risikobereitschaft hingegen gib als subjektive Grösse an, welche Risiko Sie gewillt sind einzugehen.

Zusätzlich kann berücksichtigt werden, welches Risiko zu tragen ist, um ein gewisses Ziel (z. B. Rendite- oder Sparziel) zu erreichen. Es ist jedoch zu empfehlen, dass stets dem tiefsten Risikoprofil der Vorrang zu geben ist um unliebsamen Überraschungen vorzubeugen.