Fachspezialisten wie z. B. Steuerberater oder Rechtsanwälte müssen jeweils durch eine Berufskammer bestellt werden. Dadurch kann ein gewisser Qualitätsstandard vorausgesetzt werden. Achten Sie dabei allerdings auf die Spezialgebiete welche die entsprechenden Berater anbieten. Insbesondere bei kleineren Beratungsbüros gilt selten das Motto «one fits it all».
Bei den Finanzplanern bietet insbesondere die Zertifizierung durch einen nationalen Finanzplanerverband zum zertifizierten Financial Planner (CFP®) eine gute Indikation für Qualität. In Deutschland wird das Zertifikat durch das Financial Planning Standards Board (www.fpsb.de) und in der Schweiz durch die Swiss Financial Planners Organization (www.sfpo.ch) vergeben. Auf deren Internetseiten finden Sie neben weiterführenden Informationen zum Thema Finanzplanung auch Listen zertifizierter Berater in Ihrer Nähe.
Risikoprofil
Wie ermittle ich mein Risikoprofil?
Ihr persönliches Risikoprofil unterscheidet insbesondere die zwei limitierenden Faktoren
- Riskofähigkeit und
- Riskobereitschaft.
Dabei stellt die Risikofähigkeit eine objektive Grösse dar, welche aufgrund Ihrer Vermögensverhältnisse und Lebensumstände angibt, welches Risiko eingegangen werden kann. Die Risikobereitschaft hingegen gib als subjektive Grösse an, welche Risiko Sie gewillt sind einzugehen.
Zusätzlich kann berücksichtigt werden, welches Risiko zu tragen ist, um ein gewisses Ziel (z. B. Rendite- oder Sparziel) zu erreichen. Es ist jedoch zu empfehlen, dass stets dem tiefsten Risikoprofil der Vorrang zu geben ist um unliebsamen Überraschungen vorzubeugen.